Toyota vs. VW

Toyota‘s Produktion System im Vergleich zu VW’s herkömmlicher Produktionsart

Von seinem Lebensziel, den Volkswagen-Konzern 2018 an die Weltmarktspitze zu bringen und die Vorsteuer-Rendite auf 8 Prozent zu erhöhen, ist Winterkorn aufgrund der Ertragsschwäche der Marke Volkswagen noch Lichtjahre entfernt.

 

Während Audi 2013 eine Rendite von 10,1 Prozent, Porsche von 18 Prozent und selbst Skoda 5,1 Prozent erreicht haben, schwächelt die Marke VW laut Konzernkreisen "weiter klar unter 2 Prozent".

 

Weltmarktführer Toyota hat dagegen 2013 eine Ebit-Marge von rund 9 Prozent erreicht. Während Toyota pro Fahrzeug operativ 1588 Euro verdiente, waren es bei VW-Pkw trotz neuem Verkaufsrekord nur 616 Euro - so das Ergebnis einer Studie des Center Automotive Research der Uni Duisburg-Essen.

 

Vergleicht man die Beschäftigtenzahlen, wird der Unterschied klar: Toyota hat im Geschäftsjahr mit 339.000 Mitarbeitern etwa 9,98 Millionen Fahrzeuge produziert, bei VW waren es 573.000 Beschäftigte und 9,73 Millionen Automobile.

 

Winterkorn nannte als Hauptschwachpunkte: zu hohe Entwicklungsausgaben, teure Fabriken, eine zu breite Modellpalette, ein nicht optimaler Einkauf.

 

Nur einen Schwachpunkt nannte er nicht explizit: zu viel Personal für zu wenig Autos! Will er allerdings die genannten Schwachstellen beseitigen, steht die Personalfrage automatisch im Vordergrund: Zu hohe Entwicklungsausgaben bedeuten zu viele Entwickler, die zur Rechtfertigung ihrer Existenz immer wieder neue Derivate und Produktvarianten aus dem Computer zaubern. Teure Fabriken? Schlankere Produktion, höhere Produktivität und weniger Fabrikbeschäftigte! Eine zu breite Modellpalette wiederum bedeutet zu viel Personal in allen Funktionsbereichen.

 

Anhand des Toyota Produktions System wird klar das die Standardisierung der Produkte und Prozessabläufe das Fundament von Toyota ist.

 

Ohne stabile Prozesse ist eine wahre Verbesserung nicht möglich!

Just in Time, Jidohka, Kaizen, Heijunka
Toyota Produktions System