Von der gesamten Arbeitszeit liegt der durchschnittliche Wertschöpfungsanteil nur bei gerade 5 – 10%! Die meiste Arbeitszeit wird für nicht wertschöpfendene Tätigkeiten (TIM WOOD U) aufgewendet. In Folge der hohen Lagerbestände (Produktion = gesamte Umlaufbestände, Immobilien, Mobilien  usw. / Büro: E-Mails, Auftragsstapel usw.) ist dies auf den ersten Blick nicht sofort ersichtlich.

Ps. Die weltbeste Unternehmung hat einen gesamten Wertschöpfungsanteil von 35%!! - Auch bei dieser Firma ist noch reichlich Potential vorhanden - Wie sieht es bei Ihnen aus? 

Bei Lean liegt der Fokus auf der Erhöhung der Effizienz. Bei der gesamthaften Kostenbetrachtung der Prozesse ist erkennbar, dass die Supply Chain Kosten (nicht nur der Einkaufspreis!) einer der grössten Hebel für die Unternehmung ist. Somit hat das Supply Chain Management einen enorm hohen Stellenwert im Toyota Produktions System.

Durch die systematische Reduzierung des gesamten Umlaufvermögens (vom Lieferanten bis zum Kunden) werden viele verborgene Schätze geborgen. Durch die Senkung der Lagerbestände (Kanban, one piece flow etc.) wird neben dem gebunden Kapital gleichzeitig die Durchlaufgeschwindigkeit massiv erhöht. Dies bedeutet, dass Innovationen und Änderungen viel schneller realisiert werden können.

Wie gross sind Ihre gesamten Lager- und Umlaufbestände?

Six Sigma ist eine Management-Durchbruchstrategie. Das oberste Ziel dieser Philosophie ist es, die Streuung der Prozesse zu reduzieren. Die durchschnittliche Unternehmung ist eine sogenannte 4 Sigma Unternehmung, diese wendet ca. 25% des Umsatzes auf, um die in den Prozessstreuungen entstanden Fehler zu beheben.

Durch eine strukturierte Vorgehensweise werden mit Hilfe von statistischen Methoden die Prozesse analysiert, optimiert und laufend kontrolliert. Ein Six Sigma beherrschter Prozess weist ein Qualitäsniveau von 99.99966% auf, was ungefähr 1% Fehlerkosten, bezogen auf den totalen Umsatz, entspricht.
Im Gegensatz zu Lean-Management, wo der Fokus auf Effizienz gelegt wird, liegt der Fokus bei Six Sigma vor allem auf der Effektivität.

Wie hoch sind Ihre wirklichen Fehlerkosten?